Unterschied Angeln und Fischen
Fischen und angeln wird oft gleichgesetzt. Dabei bezeichnet angeln vor allem das Fangen von Fischen mit einer Handangel oder Angelrute, was auch als Sportfischen bezeichnet werden kann. Die verwendete Angel kann dabei nur eine Schnur und einen Haken haben, gebräuchlicher ist eine Angelrute mit Rolle zum Aufrollen der Angelschnur und einem Vorfach.
Angeln, auch als Hobby, darf in Deutschland nur gemäß der jeweils geltenden Fischereiverordnung des Bundeslandes ausgeübt werden. Dazu ist ein gültiger Fischereischein erforderlich, den man nach einer bestandenen Prüfung erhält.
Fischen meint hingegen vor allem Binnenfischerei an Bächen und Flüssen sowie Seefischerei am Meer. Man kann mit einer Reuse oder Angel ebenfalls fischen, oft werden dafür allerdings Netze verwendet. Fischen meint industrielles und professionelles Fangen von Fisch.
Fliegenfischen
Fliegenfischen ist eine Angelart, bei der der Köder mit einer speziellen Fliegenrute, -rolle und –schnur ausgeworfen wird. Hierfür wird oft eine bestimmte Wurftechnik angewandt. Ziel ist es, damit das Verhalten der Futtertiere der Forellen oder Äschen, wie Insekten, zu imitieren.
Karpfenfischen
Für das Angeln auf Karpfen verwendet man sogenannte Boilies. Das sind Teigköder in verschiedenen Obstgeschmacksrichtungen. Mitunter sind Karpfen aber auch auf Erdnüsse, Mais oder Hundetrockenfutter fängig. Karpfenfischen erfordert einige Zeit, denn bis ein Fisch anbeißt, vergehen oft einige Tage.
Viele Angler verwenden daher Bissanzeiger, die ein Signal geben, um auch nachts den entsprechenden Moment nicht zu verpassen. Dieser kann, neben den Ruten, auf einem Rod-Pod befestigt werden. Es gibt außerdem Karpfenstühle, in denen sich das lange Warten relativ bequem gestaltet.